Veröffentlicht am: 4. September 2025
7 Minuten Lesezeit
So hilft die DevSecOps-Plattform Händlern bei der Entwicklung sicherer, konformer Software für komplexe Retail-Umgebungen.

Händler stehen bei der Anwendungssicherheit vor besonderen Herausforderungen – hauptsächlich weil die Angriffsfläche durch die Komplexität des modernen Handels größer ist als je zuvor. Von mobilen Apps und KI-gestützter Personalisierung bis zu Omni-Channel-Plattformen und IoT im Geschäft – jeder Berührungspunkt erhöht die Anzahl der Systeme, die gesichert und überwacht werden müssen. Eine einzelne Schwachstelle betrifft nicht nur eine Komponente, sondern kann sich auf Zahlungsabwickler, Bestandssysteme, Kundendaten und letztendlich das Markenvertrauen auswirken. Traditionelle Sicherheitsansätze, die früher funktionierten, können heute nicht mehr mithalten. Sicherheitsprozesse werden oft nachträglich hinzugefügt, was Teams verlangsamt und Risiken erhöht. Aber so muss es nicht sein. Moderne Plattformen integrieren Sicherheit in den gesamten Entwicklungs-Lebenszyklus und machen Security zu einem nahtlosen Teil des Entwickler-Workflows, nicht zu einer Barriere für die Bereitstellung. Dieser Ansatz verwandelt Sicherheit in einen strategischen Vorteil und ermöglicht Innovation ohne Kompromisse. In diesem Artikel erfährst du, wie eine integrierte DevSecOps-Plattform Retail-Teams dabei hilft, steigenden Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden, ohne die Bereitstellung zu verlangsamen oder die Kundenerfahrung zu beeinträchtigen.
Im Einzelhandel geht es bei Sicherheit um mehr als nur Datenschutz – es geht um den Schutz der Kundenerfahrung, die für das Geschäftsergebnis entscheidend ist. Jede Verlangsamung, jeder Ausfall oder jede Schwachstelle kann zu Umsatzverlusten und gebrochenem Vertrauen führen. Handelsplattformen müssen online bleiben, Compliance-Standards erfüllen und sich gegen ununterbrochene Angriffe aus dem offenen Internet verteidigen. Im Gegensatz zu Unternehmenssystemen sind sie vollständig öffentlich zugänglich und haben eine viel breitere Angriffsfläche. Füge Drittanbieter-Integrationen, APIs und Legacy-Systeme hinzu, und es wird klar: Traditionelle Sicherheitsansätze reichen nicht aus. Zur Komplexität kommt hinzu, dass Händler vor einzigartigen Herausforderungen stehen, die ihre Sicherheitsrisiken weiter erhöhen, darunter:
Versandverzögerungen, globale Instabilität und vernetzte Systeme stören die Logistik. Fast die Hälfte der Händler berichtet über Probleme mit der Produktverfügbarkeit, und 25 % fehlt die Echtzeit-Bestandstransparenz, laut einer Umfrage von Fluent Commerce 2024. Während KI-gestützte Prognosen helfen, schaffen unsichere APIs und fragile Integrationen in der digitalen Lieferkette Angriffsvektoren.
Viele Händler arbeiten mit monolithischen, veralteten Systemen, die Schwierigkeiten haben, mobile Apps, IoT-Geräte und Echtzeit-Analysen sicher zu unterstützen. Ohne sichere, agile Grundlagen wird jeder neue digitale Berührungspunkt zu einer potenziellen Schwachstelle.
KI verändert Einzelhandelserlebnisse durch personalisierte Empfehlungen und fortschrittliche Kundenverfolgungstechnologien wie Beacon-Sensoren, Gesichtserkennung und mobile App-Standortdienste, die Bewegungen und Verhalten in physischen Geschäften überwachen. Diese KI-gestützten Systeme verbessern sowohl Kundenerlebnisse als auch Nachfrageprognosen für Händler. Allerdings erfordern die DSGVO (die Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union) und ähnliche globale Datenschutzgesetze sichere Datenverarbeitung und transparente KI-Logik. Sicherheitsfehler können zu erheblichen Geldstrafen und dauerhaftem Reputationsschaden führen.
Self-Checkouts, Kioske und Chatbots versprechen Komfort und Kosteneinsparungen, aber oft fehlt die Sicherheitshärtung. Diese Berührungspunkte werden zu Einstiegspunkten für Cyberangreifer und ermöglichen traditionellen Diebstahl durch schwache Betrugserkennung, begrenzte Überwachung und leicht manipulierbare Systeme, die Ladendiebstahl schwerer erkennbar machen.
Händler befinden sich in einer einzigartigen Position, in der sie über mehrere Vektoren hinweg sichern müssen, die oft von global verteilten Teams gepflegt werden (je nach Größe der Organisation). E-Commerce-Plattformen, mobile Anwendungen, Point-of-Sale-(POS-)Systeme und IoT-Geräte im Geschäft bieten jeweils einen Einstiegspunkt für Bedrohungsakteure mit einzigartigen Eigenschaften, die verschiedene Sicherheitslösungen erfordern, um Widerstandsfähigkeit zu gewährleisten. Dies schafft ein einzigartiges Paradoxon: Händler müssen schneller als je zuvor innovieren und gleichzeitig höhere Sicherheitsstandards als die meisten Branchen einhalten, während sie nahtlose Kundenerlebnisse über jeden Kanal hinweg liefern.
Die meisten Händler verlassen sich auf unverbundene Sicherheitstools wie statische Anwendungssicherheitstests (SAST), Lizenzprüfer und Schwachstellenbewertungen, die isoliert arbeiten. Dieser fragmentierte Ansatz schafft kritische Lücken:
In der heutigen Einzelhandelslandschaft kann Sicherheit Innovation nicht verlangsamen. Die direkte Einbettung in den Entwicklungslebenszyklus und die Zusammenführung aller Teams auf einer einheitlichen DevSecOps-Plattform macht Sicherheit zu einem strategischen Vorteil statt zu einem Engpass.
GitLab bietet das umfassendste Set an Sicherheitsscannern zur Maximierung der Anwendungsabdeckung, einschließlich:

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